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Was ist der Verwaltungsverband Langenau?

Die Stadt Langenau und die Gemeinden Altheim (Alb), Asselfingen, Ballendorf, Bernstadt, Börslingen, Breitingen, Holzkirch, Neenstetten, Nerenstetten, Öllingen, Rammingen, Setzingen und Weidenstetten haben sich im Rahmen der erfolgten Gemeindereform zum 1. Januar 1973 zu diesem Gemeindeverwaltungsverband zusammengeschlossen.

Wir bündeln Verwaltungs- und Finanzaufgaben für unsere Gemeinden, z. B. im Personalwesen, Rechnungswesen, der Informationstechnologie, im Bauwesen und vielem mehr. Außerdem sind wir Schulträger für die Gemeinschaftsschule, das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum sowie für die Verbandsmusikschule. Wir unterhalten das Mehrgenerationenhaus sowie das Integrationsbüro und kümmern uns um die Breitbandinfrastruktur in unseren Gemeinden.

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Altheim (Alb)

1.736 Einwohner

Asselfingen

1.034 Einwohner

Ballendorf

688 Einwohner

Bernstadt

2.302 Einwohner

Börslingen

183 Einwohner

Breitingen

368 Einwohner

Holzkirch

277 Einwohner

Langenau

15.633 Einwohner

Neenstetten

842 Einwohner

Nerenstetten

361 Einwohner

Öllingen

587 Einwohner

Rammingen

1.363 Einwohner

Setzingen

727 Einwohner

Weidenstetten

1.408 Einwohner
Blick über Altheim

Altheim (Alb) ist eine malerische Gemeinde im Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg, nördlich von Ulm gelegen. Die Landschaft wird von der Altheimer Ebene dominiert, einer weitläufigen Hochfläche im Nordosten der Schwäbischen Alb. Umgeben von historischen Schätzen und Naturschönheiten, birgt Altheim eine reiche Vergangenheit und eine lebendige Gegenwart.

Die Geschichte von Altheim reicht weit zurück. Schon in früher Zeit wurde das Gebiet besiedelt, wie zahlreiche archäologische Funde belegen. Die Spuren der Vergangenheit sind überall präsent, von keltischen Ringburgen bis hin zu römischen Gutshöfen. Eine blutige Schlacht im Jahr 1372 zwischen Graf Eberhard II. von Württemberg und den Ulmern fand auf der "Altheimer Ebene" statt und hinterließ tiefe historische Narben.

Das heutige Altheim ist geprägt von seiner evangelischen Tradition, die seit der Reformation eine dominante Rolle spielt. Die evangelische Pfarrkirche "Unsere Liebe Frau", erstmals 1281 erwähnt, ist ein beeindruckendes Zeugnis mittelalterlicher Architektur und wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach renoviert und erweitert.

Neben seiner reichen Geschichte bietet Altheim auch eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten und Vereinen für Bewohner und Besucher. Von Musikvereinen über Sportclubs bis hin zu Naturschutzorganisationen ist für jeden etwas dabei. Besonders erwähnenswert ist der Alb-Bienenzüchter Verein, der sich der Erhaltung der heimischen Bienenpopulation widmet und die Bedeutung dieser wichtigen Insekten für die ökologische Vielfalt betont.

Die Gemeinde Altheim ist nicht nur ein Ort mit historischer Bedeutung, sondern auch ein lebendiger Teil der Gegenwart, der seine Traditionen pflegt und zugleich offen für Neues ist. Mit seiner malerischen Landschaft, seinem reichen kulturellen Erbe und seiner lebendigen Gemeinschaft ist Altheim ein Ort, der Besucher immer wieder aufs Neue begeistert.

Blick über Asselfingen

Asselfingen, eine idyllische Gemeinde im östlichen Alb-Donau-Kreis Baden-Württembergs, verzaubert Besucher mit ihrer malerischen Lage auf einem Höhenrücken der Schwäbischen Alb. Das Dorf Asselfingen, eingebettet in die sanfte Mulde des Grabbachs, liegt südlich des Lonetals und am nördlichen Rand des Schwäbischen Donaumooses, nur etwa 20 Kilometer nordöstlich von Ulm entfernt.

Geschichtlich reicht Asselfingens Bedeutung weit zurück. Die Höhle Hohlenstein-Stadel, die Teil des Gemeindegebiets ist, barg im Jahr 1939 einen archäologischen Schatz: den Löwenmenschen. Diese Elfenbein-Figur aus der Altsteinzeit, eine der ältesten menschlichen Kunstwerke überhaupt, ist heute ein Symbol für die reiche Geschichte und das kulturelle Erbe der Schwäbischen Alb.

Asselfingen selbst wurde erstmals 1143 urkundlich erwähnt und war lange Zeit Teil des Einflussbereichs der Reichsstadt Ulm. Durch die wechselhafte Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts kam die Gemeinde schließlich zu Württemberg und später zu Baden-Württemberg. Heute prägen vor allem die evangelische Kirchengemeinde und das malerische Ortsbild das Leben in Asselfingen.

Die evangelische St. Pantaleon-Kirche, eine Wehrkirche aus dem 12. Jahrhundert, ist ein architektonisches Juwel. Ihr Turmchor und die zusätzliche Ostapsis zeugen von mittelalterlicher Baukunst, während Erweiterungen aus späteren Jahrhunderten die Kirche zu einem harmonischen Ensemble machen. Besonders beeindruckend sind die Glasgemälde von Adolf Valentin Saile und Hermann Geyer, die die Kirchenfenster schmücken.

Neben kulturellen Sehenswürdigkeiten begeistert Asselfingen auch mit seiner landschaftlichen Schönheit. Umgeben von Schutzgebieten wie dem Donauried und dem Donaumoos bietet die Umgebung zahlreiche Möglichkeiten für Naturliebhaber und Wanderer.

Mit seinem reichen kulturellen Erbe, seiner malerischen Landschaft und seiner lebendigen Gemeinschaft ist Asselfingen nicht nur ein Ort zum Verweilen, sondern auch ein Ort, der die Geschichte lebendig hält und die Zukunft mit Offenheit und Herzlichkeit begrüßt.

Blick über Ballendorf

Ballendorf, eine charmante Gemeinde im Alb-Donau-Kreis Baden-Württembergs, besticht durch ihre idyllische Lage zwischen dem "Hungerbrunnen" bei Altheim und dem Lonetal auf der Schwäbischen Alb. Das Dorf befindet sich in einer Mulde am Anfang des offenen Mönchtals und ist fast vollständig von Wald umgeben.

Geschichtlich reicht die Bedeutung von Ballendorf bis ins Mittelalter zurück. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahr 1143. Im Spätmittelalter war Ballendorf Teil der Herrschaft Albeck und wurde 1385 von der Reichsstadt Ulm erworben. Von 1503 bis 1774 war Ballendorf Sitz verschiedener Ämter und kam dann zum Amt Weidenstetten. Im Zuge der politischen Umwälzungen des 19. Jahrhunderts gelangte Ballendorf schließlich zu Württemberg und später zu Baden-Württemberg. Die Gemeinde wurde von Pest, Cholera und einer katastrophalen Ernte im Jahr 1817 heimgesucht, was zu einer Auswanderungswelle nach Amerika führte.

Die evangelische Pfarrkirche St. Martin, erstmals 1295 urkundlich erwähnt, ist ein bedeutendes Bauwerk in Ballendorf. Sie befindet sich auf dem Kirchberg im alten Ortskern und diente in Kriegszeiten als Wehrkirche.

Heute prägen vor allem die evangelische Kirchengemeinde und das malerische Ortsbild das Leben in Ballendorf. Die Gemeinde ist auch für ihre lebendige Vereinskultur und ihre Naturschönheiten bekannt.

Mit seiner reichen Geschichte, seiner landschaftlichen Schönheit und seiner lebendigen Gemeinschaft ist Ballendorf nicht nur ein Ort zum Verweilen, sondern auch ein Ort, der Tradition und Moderne auf harmonische Weise vereint.

Blick über Bernstadt mit dem Stadtschloss im Vordergrund

Bernstadt, eine malerische Gemeinde im Alb-Donau-Kreis Baden-Württembergs, liegt auf der Schwäbischen Alb an der alten Römerstraße, etwa zehn Kilometer nördlich von Ulm.

Geschichtlich reicht die Bedeutung von Bernstadt bis ins Mittelalter zurück. Der Ort war einst im Herzogtum Schwaben angesiedelt und trug verschiedene Namen wie Berolfstat und Bernstatt. Die Herren von Berolfstat prägten die Gemeinde und ließen sich als niederadeliges Geschlecht vom 12. bis zum 16. Jahrhundert nachweisen. Die St.-Lambertus-Kirche, erbaut im Jahr 1484, ist ein Zeugnis dieser Zeit und diente zunächst als katholische Pfarrkirche, bevor der Ort im Zuge der Reformation evangelisch wurde.

Im Dreißigjährigen Krieg und den Franzosenkriegen erlitt Bernstadt schwere Zerstörungen, wurde jedoch im Stil des Barocks wieder aufgebaut. Das Schloss von Bernstadt, erbaut im Jahr 1549 und später im Barockstil wiedererrichtet, beherbergt heute die Gemeindeverwaltung und das Heimatmuseum. Besonders sehenswert sind die restaurierten Stuckdecken aus dem 18. Jahrhundert.

Das kulturelle Leben in Bernstadt ist vielfältig. Seit 1991 besteht eine Partnerschaft mit Bernstadt a. d. Eigen in der Oberlausitz in Sachsen. Das Heimatmuseum im Schloss bietet Einblicke in die Geschichte der Gemeinde, während die St.-Lambertus-Kirche als bedeutendes religiöses und kulturelles Zentrum dient.

Die Gemeinde hat sich in den letzten Jahrzehnten aufgrund der verkehrsgünstigen Lage und der hohen Wohn- und Lebensqualität zu einem beliebten und prosperierenden Wohnort entwickelt. Im Rahmen einer nachhaltigen und angemessenen Fortentwicklung verfügt die Gemeinde langfristig über ausreichende Entwicklungsflächen für Wohn- und Gewerbeansiedlungen.

Mit seiner reichen Geschichte, seiner malerischen Landschaft und seinem lebendigen Gemeinschaftsleben ist Bernstadt nicht nur ein Ort der Tradition, sondern auch ein Ort der Innovation und des Fortschritts auf der Schwäbischen Alb.

Blick über Börslingen

Börslingen ist mit rund 180 Einwohnern eine der kleinsten selbständigen Gemeinden in Baden-Württemberg. Historisch war der Ort Teil der Herrschaft Albeck und wurde im 14. Jahrhundert an die Reichsstadt Ulm verkauft. Durch die Mediatisierung im 19. Jahrhundert fiel Börslingen zunächst an das Königreich Bayern und später an das Königreich Württemberg. Seit der Kreisreform von 1973 ist es Teil des Alb-Donau-Kreises.

Die evangelische Kirche St. Bernhard bildet das Zentrum des Ortes, begleitet von einer alten Winterlindenreihe, die den Weg ins südliche Lonetal säumt. Die alte Kirche und die umliegende Landschaft verleihen Börslingen einen idyllischen Charme. Die Landwirtschaft prägt die Wirtschaftsstruktur, wobei Milchviehhaltung vorherrscht. Ein Industriegravurbetrieb und eine Gastwirtschaft sind ebenfalls ansässig.

Archäologische Grabungen haben in Börslingen altsteinzeitliche Fundstellen entdeckt, die bis zur Zeit der Neandertaler zurückreichen. Diese Funde belegen die lange Geschichte der Besiedlung in dieser Region und machen Börslingen zu einem bedeutenden Ort für die Erforschung der Menschheitsgeschichte.

Das Wappen von Börslingen zeigt eine silberne Kirchenfahne auf rotem Grund und eine rote Börse auf silbernem Grund, was auf die historische Bedeutung des Ortes und seine Verbindung zur Reichsstadt Ulm hinweist.

Blick über Breitingen

Breitingen liegt auf der Schwäbischen Alb idyllisch im stimmungsvollen Lonetal, umgeben von Wäldern, Wiesen, Feldern und einer schönen Wacholderheide und bietet somit Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Es hat eine lange und reiche Geschichte. Erstmals urkundlich erwähnt im Jahr 1225, gehörte das Dorf im Mittelalter zur Herrschaft Albeck und kam später unter die Herrschaft der Reichsstadt Ulm.

Das Wappen von Breitingen zeigt ein traditionelles Design, das die historische Verbundenheit des Ortes mit der Reichsstadt Ulm symbolisiert.

Die Wirtschaft von Breitingen ist stark landwirtschaftlich geprägt. Neben einigen Haupterwerbsbetrieben gibt es auch Nebenerwerbslandwirte, die die Fläche der Gemeinde bewirtschaften. In den letzten Jahren hat Breitingen ein bemerkenswertes Bevölkerungswachstum erlebt, was zu einem neuen Neubaugebiet im Südwesten des Ortes geführt hat.

Blick über Holzkirch mit der Kirche im Zentrum

Holzkirch, gelegen an der Straße Ulm - Gerstetten auf der Albhochfläche nördlich des Lonetals, besticht durch sein markantes Wahrzeichen, den Turm der evangelischen Pfarrkirche St. Barbara. Dieser erhebt sich im ummauerten Friedhof und ist weithin sichtbar.

Die Pfarrkirche selbst ist ein architektonisches Juwel, das mit einem Saalschiff und flacher Holzdecke sowie einem zweijochigen Chor aufwartet. Hier verschmelzen Stilelemente aus verschiedenen Epochen zu einem harmonischen Gesamtbild.

Entlang der K 7304 Richtung Breitingen befinden sich bescheidene Mauerreste und der Burggraben einer ehemaligen Burg, die im Jahr 1366 von Heinrich von Bernstadt an den Grafen von Werdenberg verkauft wurde.

Ein weiteres sehenswertes Naturdenkmal ist der "Nebelsee", ein Feuchtbiotop, das ursprünglich eine künstlich angelegte Hüle beim abgegangenen Maierhof Schmidweiler war. Dieses Juwel der Natur liegt etwa 2 Kilometer östlich von Holzkirch im Hinteren Feld.

Im Nordwesten der Gemarkung Holzkirch, in der Kletthalde, lassen sich noch Spuren einer vorgeschichtlichen Wallanlage erkennen. Ein halbkreisförmig verlaufender Steinwall befindet sich direkt an der Hangkante des Trutteltales, das ins Lonetal führt. Die Höhe des Walles beträgt noch bis zu einem Meter, und die Anlage erstreckt sich auf einer Fläche von 50 bis 80 Metern.

Blick über Langenau mit der Martinskirche im Zentrum

Langenau, eine Stadt am Rande der Schwäbischen Alb, nordöstlich von Ulm und in direkter Nachbarschaft zu Elchingen in Bayern gelegen, bietet nicht nur eine reiche Geschichte, sondern auch eine moderne Infrastruktur und vielfältige kulturelle Aktivitäten.

Die Stadt besteht aus der Kernstadt und den ehemals selbständigen Gemeinden Albeck, Göttingen und Hörvelsingen. Die umliegenden Schutzgebiete, darunter Naturschutzgebiete wie das Langenauer Ried, tragen zur Erhaltung der Naturvielfalt bei und bieten Möglichkeiten für Erholung und Naturbeobachtung.

Langenau hat eine reiche Geschichte, die bis in die römische Zeit zurückreicht. Die Stadt gehörte im Mittelalter zum Herzogtum Schwaben und wechselte später mehrmals ihre Zugehörigkeit zwischen verschiedenen Herrschaften, bevor sie schließlich 1810 an das Königreich Württemberg fiel.

Heute ist Langenau eine moderne Stadt mit einer starken Position im Bereich der Wasserversorgung. Durch das unterirdische Spaltengeflecht der Schwäbischen Alb ziehen große Teile des Karstwassers, das Brunnen des großen Wasserwerks "Zweckverband Landeswasserversorgung" für mehr als drei Millionen Einwohner in Baden-Württemberg bereitstellen. Auch die Landeshauptstadt Stuttgart bezieht einen Teil ihres Trinkwassers aus Langenau. Langenau ist somit einer der quellreichsten Orte Deutschlands.

Die Stadt bietet auch eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten, darunter zahlreiche Sport- und Musikvereine sowie jährliche Feste wie das traditionelle Kinderfest. Mit Veranstaltungsorten wie dem Pfleghofsaal, dem Zehntstadel und der Stadthalle gibt es auch eine lebendige Kulturszene, die regelmäßig Konzerte, Lesungen und Kabarettveranstaltungen organisiert. Langenau ist somit nicht nur geschichtsträchtig, sondern auch lebendig und modern.

Blick über Neenstetten

Eingebettet in einen schönen Obstbaumgürtel liegt die Gemeinde Neenstetten ca. 10 km westlich von Langenau auf der Altheimer Ebene.

Die Gemeinde mit ihrem ausgesprochen schönen Dorfplatz, den großen Kastanienbäumen und der Vogtslache mitten im Ort wurde erstmals 1225 urkundlich erwähnt. Ursprünglich zur Herrschaft Albeck gehörend, wurde es 1385 an die Reichsstadt Ulm verkauft. Die Reformation wurde im 16. Jahrhundert von der Reichsstadt Ulm in Neenstetten eingeführt. Nach verschiedenen Herrschaftswechseln kam Neenstetten 1810 an das Königreich Württemberg und war zunächst Teil des Oberamts Albeck, das später im Oberamt Ulm aufging. Seit der Kreisreform von 1973 ist Neenstetten Teil des Alb-Donau-Kreises.

Die landschaftliche Bedeutung Neenstettens liegt nicht nur in seiner geografischen Lage am Südrand der Schwäbischen Alb, sondern auch in der reizvollen Umgebung des Lonetals. Diese Region bietet nicht nur eine idyllische Kulisse für Bewohner und Besucher, sondern auch vielfältige Möglichkeiten für Naherholung und Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Radfahren und Naturbeobachtung. Die landschaftliche Schönheit und die intakte Natur tragen somit auch zur Attraktivität der Gemeinde bei und prägen das Lebensgefühl der Menschen vor Ort.

Die wirtschaftliche Entwicklung Neenstettens seit den 1950er Jahren hat sich maßgeblich verändert, wobei sich die Gemeinde von einem landwirtschaftlich geprägten Dorf zu einer Wohn- und Arbeitergemeinde entwickelt hat. Diese Veränderung spiegelt sich in der Anzahl der Haupterwerbsbetriebe wider, die in der Region tätig sind und etwa 500 Arbeitnehmer beschäftigen. Neben diesen Haupterwerbsbetrieben gibt es auch etwa 15 Nebenerwerbsbetriebe, die zur lokalen Wirtschaftsstruktur beitragen.

Blick über Nerenstetten

Nerenstetten liegt auf der Mittleren Flächenalb etwa 15 Kilometer nordöstlich von Ulm. Die Gemeinde grenzt im Norden an Ballendorf, im Osten an Setzingen und Öllingen, im Süden an die Stadt Langenau und im Westen an Börslingen. Die landschaftliche Schönheit der Umgebung zeichnet sich durch die reizvolle Mittelgebirgslandschaft der Schwäbischen Alb aus, die für Bewohner und Besucher gleichermaßen attraktiv ist und vielfältige Möglichkeiten für Naherholung und Outdoor-Aktivitäten bietet.

Nerenstetten besteht aus zwei Ortsteilen, dem Hauptort Nerenstetten und Wettingen. Die beiden Dörfer haben eine lange Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Im Jahr 1343 wurde Nerenstetten erstmals urkundlich erwähnt, während der heutige Ortsteil Wettingen bereits um das Jahr 1100 existierte. Beide Dörfer gehörten im Mittelalter zur Herrschaft Albeck und wurden später von Grafen von Werdenberg an die Reichsstadt Ulm verkauft. Durch die Mediatisierung im Jahre 1803 fielen sie schließlich an das Kurfürstentum Bayern.

Die wirtschaftliche Struktur Nerenstettens ist stark landwirtschaftlich geprägt. Im Jahr 2003 gab es elf Haupterwerbsbetriebe und etwa zehn Nebenerwerbslandwirte, die zusammen etwa 550 Hektar Fläche bewirtschafteten.

Der berühmte Jakobsweg nach Santiago De Compostella führt direkt durch Nerenstetten und ist durch eine Muschel an verschiedenen Stellen gekennzeichnet. Das Gasthaus Adler in Nerenstetten ist eine Station an dem bekannten Pilgerweg.

Im Bürgerhaus der Gemeinde Nerenstetten veranstaltet der KreativKreis der Gemeinde regelmäßig unter anderem Bilderausstellungen, themenbezogene Feste und Konzerte.

Blick über Öllingen mit der Kirche im Zentrum und dem Wasserturm im Hintergrund

Öllingen liegt idyllisch am Südhang eines Meeresmolassehügels über einer Bucht, die sich bei Langenau zur breiten Donauebene öffnet. Erstmals ist der Ort 1143 unter den gräflich-Dillingschen Stiftungsgütern des Klosters Anhausen genannt, Funde belegen eine Besiedelung seit 4000 vor Christus.

Heute ist Öllingen eine durch Baulanderschließung stetig wachsende selbstständige Gemeinde mit einem dörflichen, von der Landwirtschaft geprägten Charakter. Weiterhin sichtbar sind die schmucke Ulrichskirche im ganz erhaltenen Wehrfriedhof und der markante Wasserturm der Albwasserversorgungsgruppe XI.

Im Nordteil der Markung liegt die archäologisch interessante Bocksteinhöhle mit der Neandertalerschmiede im Lonetal, die einen Einblick in die frühe Besiedelung dieser Region bietet. Die landschaftliche Schönheit und die historischen Zeugnisse machen Öllingen zu einem attraktiven Wohnort und Ausflugsziel.

Blick über Rammingen mit der Kirche im Zentrum

Rammingen, eine Gemeinde im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg, liegt ca. 23 km nordöstlich von Ulm auf der Höhe der südlichen Abdachung der Schwäbischen Alb und am östlichen Rand des Kreises. Der Ort erstreckt sich von einer Höhe von 512 bis 545 m und bietet aufgrund seiner erhöhten Lage einen weiten Blick über das Donautal im Westen und Süden. Bei klarem Wetter sind sogar die rund 100 km entfernten Tiroler Berge sichtbar.

Die Geschichte Rammingens reicht bis ins Jahr 1127 zurück und der Ort wurde erstmals urkundlich erwähnt. Er liegt an der Landstraße L1170 von Langenau nach Sontheim. Die Gemarkungsfläche grenzt im Norden an das Lonetal im Landkreis Heidenheim, Baden-Württemberg, und im Süden durch das Donauried an den Kreis Günzburg in Bayern.

Das Wahrzeichen von Rammingen ist die St. Georgs-Kirche, die im Vergleich zur Einwohnerzahl relativ groß ist. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Ulm im 16. Jahrhundert den Ort nicht reformieren konnte, wodurch Rammingen katholisch blieb, während die umliegenden Ortschaften evangelisch wurden.

Die Gemeinde ist geprägt von einer Mischung aus Landwirtschaft, Wohnsiedlungen und Gewerbegebieten. Die landschaftliche Vielfalt des Lonetals und der umliegenden Gebiete macht Rammingen zu einem attraktiven Wohnort und Ausgangspunkt für Wanderungen und Erkundungen der Schwäbischen Alb.

Blick über Setzingen mit der Kirche im Zentrum

Setzingen, eine Gemeinde im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg, liegt etwa 20 km nordöstlich von Ulm am Rand des malerischen Lonetals.

Die Geschichte von Setzingen reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück, als der Ort erstmals urkundlich erwähnt wurde. Im Laufe der Zeit war Setzingen Teil verschiedener Herrschaften und wurde schließlich Teil des Königreichs Württemberg.

Die Bartholomäuskirche in der Ortsmitte ist eine sehenswerte Attraktion, die mit Fresken aus dem 13. Jahrhundert an der Nordwand des Kirchenschiffs beeindruckt. Auch die Taufglocke aus dem 14. Jahrhundert und der hölzerne Taufstein von 1762 sind sehenswert.

Setzingen ist von einer ländlichen Atmosphäre geprägt und bietet gute Wandermöglichkeiten im Landschaftsschutzgebiet Lonetal und Hungerbrunnental.

Blick über Weidenstetten mit dem Zwiebelturm der Kirche im Zentrum

Weidenstetten, eine attraktive Gemeinde auf der Schwäbischen Alb im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg, liegt etwa 20 Kilometer nördlich von Ulm in der Region der Mittleren Flächenalb, nahe dem Lonetal.

Der Nordteil der Gemeinde liegt im Landschaftsschutzgebiet Hungerbrunnental, und die Gemeinde hat auch Anteil am FFH-Gebiet Kuppenalb bei Laichingen und Lonetal.

Die Geschichte von Weidenstetten reicht weit zurück, mit Besiedlungsspuren bereits im Frühneolithikum. Im Spätmittelalter gehörte der Ort zur Herrschaft Albeck und wurde später Teil der Reichsstadt Ulm. Im Zuge der Mediatisierung fiel Weidenstetten zunächst an das Kurfürstentum Bayern und später an das Königreich Württemberg.

Die Gemeinde ist über zwei Landesstraßen gut ans überregionale Verkehrsnetz angebunden. Wichtige Einrichtungen des täglichen Lebens wie ein Dorfladen mit Poststelle, eine Metzgerei, eine Arztpraxis, Banken, ein Friseur, eine Grundschule und ein Kindergarten sind vorhanden.

Weidenstetten ist als kinderfreundliche Gemeinde bekannt, mit einem gesicherten Grundschulstandort, einem zweigruppigen Kindergarten, einem Jugendtreff, Spielplätzen, einem Bolzplatz, Musikschulangeboten und verschiedenen Aktivitäten von Kirche und Vereinen.

Trotz der Nähe zu Zentren wie Ulm, Langenau, Heidenheim oder Geislingen bietet Weidenstetten immer noch erschwinglichen Wohnraum im Vergleich zu den Städten.