Bachlauf in der grünen Natur eines Renaturierungsprojekts
11.04.2023

Planung grüner Infrastruktur

Der Verwaltungsverband Langenau hat beschlossen, eine "Biotopverbundplanung" für seine Gemarkungsfläche zu beauftragen. Dies fördert die Biodiversität und schützt bedrohte Arten. Die Maßnahme unterstreicht das Engagement für Umweltschutz und Nachhaltigkeit.

Der Verwaltungsverband Langenau hat Ende 2022 beschlossen, eine „Biotopverbundplanung“ für den Großteil seiner Gemarkungsfläche in Auftrag zu geben. Dieser Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung einer nachhaltigen und ökologischen grünen Infrastruktur in der Region.

Die Biotopverbundplanung zielt darauf ab, natürliche Lebensräume zu vernetzen und zu erhalten, um die Biodiversität zu fördern und ökologische Korridore für Pflanzen und Tiere zu schaffen. Durch die gezielte Entwicklung von Grünflächen und die Schaffung von Biotopverbindungen trägt der Verwaltungsverband Langenau aktiv zum Erhalt der regionalen Artenvielfalt und zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten bei.

Die Entscheidung für diese Maßnahme unterstreicht das Engagement des Verwaltungsverbands für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Durch die Schaffung einer grünen Infrastruktur werden nicht nur ökologische Vorteile erzielt, sondern auch die Lebensqualität für die Bewohner*innen der Region nachhaltig verbessert.

Die Umsetzung der Biotopverbundplanung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit lokalen Behörden, Umweltschutzorganisationen und der Bevölkerung, um sicherzustellen, dass die Planung die Bedürfnisse und Interessen aller Beteiligten berücksichtigt.

Dieser Schritt verdeutlicht das Bestreben des Verwaltungsverbands Langenau, eine zukunftsorientierte und nachhaltige Entwicklung zu fördern und die natürlichen Ressourcen der Region zu schützen und zu erhalten.

Update 20.06.2024

Aktuell wird an der Artenerfassung für die Schlingnatter (trockener Anspruchstyp) und den Wendehals (mittlerer Anspruchstyp/Streuobst) gearbeitet.

Im Herbst werden Veranstaltungen in den „Gemeindeclustern“ stattfinden, um gemeinsam mit Akteuren vor Ort mögliche Maßnahmenschwerpunkte zu setzen.

Das Projektende ist für den Sommer 2025 vorgesehen.